Spannend. Entspannend. Entspannungsmethoden.
In einer Zeit, in der sich alles zu beschleunigen scheint, der Verkehr, der Terminkalender, die Gedanken im Kopf, wächst das Bedürfnis nach dem Gegenteil: Entschleunigung. Menschen sehnen sich nach innerer Ruhe, mentaler Ausgeglichenheit und Momenten echter Erholung.
Kein Wunder also, dass Entspannungsmethoden immer mehr Aufmerksamkeit bekommen. Doch was steckt eigentlich hinter diesen Methoden? Was können sie leisten, und worin unterscheiden sie sich?

Viele Menschen denken bei Entspannung sofort an Urlaub, ein heißes Bad oder einfach mal nichts tun. Doch echte, tiefgehende Entspannung, die nicht nur den Körper, sondern auch den Geist entlastet, ist weit mehr als das. Sie ist ein aktiver Prozess. Und genau hier setzen wissenschaftlich fundierte Entspannungsmethoden an.
Warum Entspannung so wichtig ist
Stress ist mehr als ein nerviger Zustand. Er wirkt wie ein stiller Saboteur auf Körper und Psyche. Chronischer Stress kann das Immunsystem schwächen, Schlafstörungen verursachen, die Verdauung aus dem Gleichgewicht bringen und sogar psychische Erkrankungen begünstigen. Genau deshalb sind gezielte Entspannungsmethoden nicht einfach „nice to have“, sondern eine echte Gesundheitsmaßnahme.
Studien belegen immer wieder: Regelmäßige Entspannung kann Blutdruck und Puls senken, das Stresshormon Cortisol reduzieren, das Nervensystem regulieren und die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit verbessern. Auch in der psychosozialen Beratung und im Mentaltraining sind sie längst unverzichtbare Tools.
Ein Auszug der Methoden
Wer sich zu Entspannungsmethoden informieren möchte, stößt auf ein gar schier unendliches Angebot. Auch die Informationen hierzu sind mehr als nur umfangreich. Nachfolgend habe ich die meiner Meinung nach gängigsten und praktikabelsten Methoden zusammengefasst. Selbstverständlich gibt es noch zahlreiche weitere Methoden. Welche zu einem passt ist sehr individuell und am besten durch Ausprobieren zu erfahren.
Hypnose – tiefe Entspannung mit Wirkung
In meiner Praxis für Hypnose und Mentaltraining in Mödling bei Wien erlebe ich es täglich: Hypnose fasziniert und wirkt zugleich. Viele Klienten berichten nach einer Hypnosesitzung von einer nie dagewesenen Tiefe der Entspannung. Eine Art „Reset“ für den Kopf. Hypnose ist dabei kein Zustand der Willenlosigkeit, sondern ein fokussierter Bewusstseinszustand. Das Gehirn wechselt in den sogenannten Alphazustand, der durch innere Ruhe und erhöhte Aufnahmefähigkeit gekennzeichnet ist.
Die Anwendungsbereiche der Hypnose gehen dabei weit über die Entspannung hinaus. Beispielsweise zur Raucherentwöhnung, bei Schlafstörungen, Ängsten und zur Leistungssteigerung im Sport. In der modernen Hypnosearbeit, wie ich sie in Mödling für das Einzugsgebiet Wien, sowie die Bezirke Mödling, Baden und Wiener Neustadt und ortsunabhängig auch online anbiete, steht immer die individuelle Zielsetzung im Mittelpunkt. Hypnose wirkt nicht nur entspannend, sie aktiviert auch innere Ressourcen und schafft neue Perspektiven.
Progressive Muskelentspannung: wenn Anspannung zur Entspannung wird
Eine der bekanntesten Entspannungsmethoden ist die Progressive Muskelentspannung nach Jacobson. Die Idee dahinter ist simpel und genial: Durch das gezielte Anspannen und anschließende Loslassen bestimmter Muskelgruppen wird ein tiefes körperliches Ruhegefühl erzeugt. Gleichzeitig wird auch der Geist beruhigt.
Diese Methode eignet sich besonders für Menschen, die körperlich spüren möchten, wie sich Entspannung anfühlt. Sie ist einfach zu erlernen und lässt sich auch wunderbar in Einzelcoachings oder Gruppentrainings im Mentaltraining integrieren.
Autogenes Training: die Kraft der Autosuggestion
Wer sich mehr auf mentale als auf körperliche Prozesse fokussieren möchte, findet im Autogenen Training eine wirksame Methode. Hierbei handelt es sich um eine Art der Selbsthypnose, bei der durch wiederholte formelhafte Sätze wie „Mein Arm ist ganz schwer“ oder „Ich bin ruhig und entspannt“ eine tiefe innere Ruhe erreicht wird.
Autogenes Training hat sich in der Stressbewältigung ebenso bewährt wie bei Schlafproblemen oder psychosomatischen Beschwerden. Es ist wie ein inneres Ritual, das den Geist systematisch beruhigt. In der Kombination mit Hypnose oder Mentaltraining lässt sich diese Methode hervorragend einsetzen, etwa in meinen Workshops in Mödling oder in Online-Sitzungen mit Klienten aus ganz Österreich und darüber hinaus.
Meditation
Kaum eine Entspannungsmethode hat in den letzten Jahren so viel Aufmerksamkeit bekommen wie Meditation. Was früher noch als „esoterisch“ galt, ist heute Bestandteil vieler Resilienz- und Achtsamkeitsprogramme. In der Meditation geht es um die Schulung der Aufmerksamkeit. Der Fokus wird auf den Atem, den Körper oder bestimmte Gedanken gelenkt, ohne sie zu bewerten.
Die Wirkung ist tiefgreifend: Meditation reduziert nachweislich Angst, erhöht die emotionale Stabilität und fördert Empathie. Viele Menschen nutzen Meditation als tägliche mentale Hygiene um bewusst zur Ruhe zu kommen.
Atemtechniken: dein Anker im Hier und Jetzt
Der Atem ist das wohl unmittelbarste Werkzeug zur Entspannung. Und das Beste: er ist immer dabei. Bewusstes Atmen kann Stress innerhalb kürzester Zeit abbauen. Techniken wie die 4-6-8-Methode, die Bauchatmung oder Wechselatmung (Nadi Shodhana) aus dem Yoga wirken direkt auf das vegetative Nervensystem.
In der mentalen Arbeit, sei es im Coaching, im Sport oder in der Hypnose, ist der Atem wie ein innerer Taktgeber. Ich zeige meinen Klienten regelmäßig, wie sie mit wenigen bewussten Atemzügen wieder in ihre Mitte finden können. Sei es vor einem wichtigen Wettkampf, bei akuter Nervosität oder in Momenten der Überforderung.
Fantasiereisen: Entspannung auf sanften Wellen
Manchmal braucht es keine Worte, sondern Schwingung. Geführte Fantasiereisen sprechen unsere Sinne auf besondere Weise an. Sie lassen Bilder im Kopf entstehen, fördern emotionale Entlastung und bringen uns fast automatisch in einen meditativen Zustand.
In meinen Entspannungshypnosen verwende ich sprachliche Bilder, die das Unterbewusstsein in eine positive Ausrichtung führen. Besonders Menschen, die sich schwer tun, „abzuschalten“, profitieren von dieser multisensorischen Ansprache.
Was wirkt – und warum?
Alle genannten Methoden haben eines gemeinsam: Sie bringen das Nervensystem aus dem Kampf-oder-Flucht-Modus (Sympathikus) in den Regenerationsmodus (Parasympathikus). Das Herz schlägt ruhiger, der Atem wird tiefer, Gedanken klären sich. Der Körper beginnt zu heilen, der Geist zu ordnen.
Doch nicht jede Methode passt zu jedem Menschen. Deshalb ist es wichtig, Verschiedenes auszuprobieren und zu spüren, was sich stimmig anfühlt. Manche bevorzugen eher kognitive Techniken wie Autogenes Training, andere finden ihren Weg über Bewegung, Klang oder geführte Hypnose.
Entspannung ist lernbar. Auch für dich!
Ob du im Raum Wien wohnst oder in den Bezirken Mödling, Baden oder Wiener Neustadt lebst: du bist nicht allein mit dem Wunsch nach innerer Balance. In meiner Praxis begleite ich Menschen genau auf diesem Weg. Ich zeige dir, wie du Entspannung als Ressource in deinen Alltag integrieren kannst: alltagstauglich, individuell und nachhaltig. Und wenn du lieber online arbeitest: Auch das funktioniert wunderbar, denn dein innerer Ruheort ist überall zugänglich, unabhängig vom Ort.
Vielleicht möchtest du Hypnose einmal unverbindlich kennenlernen? In regelmäßigen kostenlosen Gruppenangeboten zur Entspannungshypnose in Mödling kannst du ganz entspannt und ohne Druck erste Erfahrungen sammeln.
Was spannend klingt, kann zutiefst entspannend sein.